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Beaucoup de bruit pour rien
- das ist der französische Name der Shakespeare – Komödie Viel Lärm um nichts, und, wie ich meine, ein passender Titel für den Bericht der Frankreich - Belgien – Beauftragten.

Geplant war für dieses Schuljahr eigentlich, den Schülern der achten Klassen eine attraktive Fahrt nach Belgien anzubieten und gleichzeitig einen neuen Schüleraustausch mit Frankreich anzubahnen. Mit Ludivine El Khomry, der jungen französischen Kollegin, die für das Belgienprojekt 2015 mitverantwortlich war, hätten wir eine nette, engagierte Partnerin gehabt. Doch es sollte anders kommen...

Damit auch der geneigte Leser einen Eindruck bekommt, wie viel Aufwand man für ein nichtexistentes Ergebnis betreiben kann, erlaube ich mir, die vielfältigen Wendungen des letzten Jahres in aller Kürze darzustellen. Die dazugehörige dramatische Ausgestaltung sei jedem selbst überlassen.

Beginn der Planungen, Buchungsanfragen in den Jugendherbergen Namur und Brüssel

  • Absage von Ludivine El Khomry (Verbot einer Zusammenarbeit mit einer deutschen Schule durch die neue Schulleitung)
  • Kontaktaufnahme zu verschiedenen Schulen in Namur zwecks Organisation von gemeinsamen Aktivitäten
  • positive Rückmeldung von zwei belgischen Schulen
  • Gisela – Gymnasium: Überwältigendes Interesse der Eltern bei einem Informationsabend
  • Intensivierung des Kontakts zum Institut Sainte Marie in Jambes (kleiner Nachbarort von Namur), Inaussichtstellung eines Schüleraustauschs
  • Email von Claire Faucher (Nachfolgerin von Jean Claude Bernard an unserer ehemaligen Partnerschule) mit der Bitte um Wiederaufnahme des Schüleraustauschs mit St. Junien im Schuljahr 2016/2017
  • nach längerer Überlegung positive Rückmeldung an beide Schulen, Inaussichtstellung eines alternierenden Austauschs (ein Jahr Belgien, ein Jahr Frankreich)
  • Wegbrechen der Finanzierung der Lehrerreisekosten für die Fahrt 2016
  • Anschläge von Paris
  • Sicherheitsbedenken
  • Absage des begleitenden Kollegen
  • Gerüchte im Lehrerzimmer, die Fahrt sei abgesagt
  • Entscheidung, die Fahrt zu verschieben
  • erneute Buchungsanfrage in der Jugendherberge Namur
  • Finden einer begleitenden Kollegin
  • Absage von Claire Faucher (aus persönlichen Gründen)
  • Weitergabe der Information an die Belgier (als nunmehr einzige Kandidaten für einen Austausch)
  • Bereitschaft der Belgier, Schüler drei Tage lang für gemeinsames Programm freizustellen
  • Bitte um Verschiebung des Fahrttermins durch die Belgier
  • Absage der begleitenden Kollegin (Überschneidung mit einem anderen Termin)
  • Finden einer begleitenden Kollegin
  • erneute Buchungsanfrage in der Jugendherberge Namur
  • Schwierigkeiten der Unterbringung für die erste Nacht
  • Angebot der Unterbringung im Internat des Institut Sainte Marie
  • Buchungsanfragen für touristisches Programm in Namur
  • Ausschreibung der Fahrt am Gisela – Gymnasium
  • Anschläge von Brüssel
  • Bitte um Aussetzung der Anzahlung an die Jugendherberge, Zurückhalten des Vertrags
  • Bitte um Aussetzung sämtlicher Buchungen
  • Warten auf die Anmeldungen der deutschen Schüler
  • Gerüchte unter den Schülern, die Fahrt sei abgesagt
  • Absage der Fahrt (Zahl der Anmeldungen: neun; durch die Schulleitung vorgegebene Mindestzahl: 16)
  • Information aller Partner in Namur
  • Angebot an das Institut Sainte Marie, im nächsten Schuljahr zu kooperieren
  • Warten auf Antwort

Bei Shakespeare war die Tote nur totgeglaubt und alle Paare kommen zusammen. Die Opfer von Paris und Brüssel sind leider traurige Realität. Ludivine El Khomry und Claire Faucher werden die nächsten Jahre ohne deutsche Austauschpartner bleiben und ob die Belgier gewillt sind, die Beziehung mit dem Gisela wieder aufzunehmen, steht noch in den Sternen.

Wenn wir als Schule grundsätzlich der Meinung sind, dass Auslandsfahrten in diesen unsicheren Zeiten verantwortbar und richtig sind, dann sollten wir uns nächstes Jahr für eine Kooperation mit Belgien engagieren. Am Institut Sainte Marie hätten wir jedenfalls menschlich sehr angenehme Partner, die wirklich bereit sind, sich einzubringen. Namur ist ein netter Ort mit familiärer Atmosphäre, in dem man sich als Schüler wohl fühlen kann.

Leid tut es mir vor allem für die Schüler der diesjährigen achten Klassen. Ihnen entgeht eine wunderbare Möglichkeit, ein anderes Land und seine sehr offenen und netten Menschen kennenzulernen.

C. Viera

 

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