Herzlich willkommen auf der Netzseite des Gisela-Gymnasiums München!

Das Gisela-Gymnasium ist eine Schule im Herzen Schwabings, direkt neben dem Elisabethplatz.
Mit seiner Jugendstilfassade trägt das 1904 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude
zum unverwechselbaren Charme dieses Platzes bei.

Aktuelles:

Online-Anmeldung für die  zukünftigen 5. Klassen
(Schuljahr 2025/2026)
 
 
Die Online-Anmeldung ist von
Montag, 07. April 2025 (08:00 Uhr)
bis einschließlich
Montag, 05. Mai 2025 (18:00 Uhr)
freigeschaltet.
 
Hier geht es zur online-Anmeldung:
 

Die Präsentation zum Informationsabend vom 25.02.2025 für die zukünftigen fünften Klassen können Sie hier abrufen: Infoabend 2025

Das Gisela-Gymnasium ist Partnerschule
des Bayerischen Basketball Verbandes

Am 21.01.2025 wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Gisela-Gymnasium und dem Bayerischen Basketball Verband zur Förderung junger Leistungssportler und angehender Trainer in einer kleinen Zeremonie besiegelt. BBV-Geschäftsführer Marco Kapitz (1.v.l.) überreichte unserem Schulleiter OStD Pfaffendorf im Rahmen des von StR Stefan Lipsky geleiteten P-Seminars „Be a coach“ eine Urkunde und einen goldenen Basketball. Anschließend leitete BBV-Nachwuchskoordinator Stefan Merkl (2.v.l.) eine Trainingseinheit des P-Seminars.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und viele weitere Titelgewinne!

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(Foto: Stefanie Lübker)

Gisela-Kunst am Bau 

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Rund 50 Giselanerinnen und Giselaner haben unter der Leitung von Herrn StR Jonas Glotz ein künstlerisches Großprojekt realisiert und eine Reihe imposanter Großformate geschaffen, die am Josephsplatz bestaunt werden können!

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Die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars „Z.“ (22/24) recherchierten eineinhalb Jahre zur Kultur und Geschichte der europäischen Rom-Völker. Am 8.11.23 gestalteten sie eine Performance zum alljährlichen „Tag der Quellen“ im Münchner Volkstheater. Eben diese Performance wiederholten sie auf Anfrage beim offiziellen Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus am 24.1.24 im Bayerischen Landtag.

Eva Straub-Kölcze

Münchner Meister im Basketball u18!

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Das Basketballteam des Gisela - Gymnasiums hat am 29.01.2025 die Münchner Meisterschaft in der Altersklasse U18 gewonnen und sich für die Südbayerische Meisterschaft in Nördlingen qualifiziert. Mit drei souveränen Siegen sicherten sich die Münchener Schüler den ersten Platz (45:20 gg. das Albert-Einstein Gymn., 31:12 gg. das Theodolindengym und 34:21 gg. das Obermenzinger Gym.).

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg war die enge Kooperation mit der JBBL-Mannschaft von IBAM (International Basketball Academy Munich), unter der Leitung von Robert Scheinberg. Diese Partnerschaft, die seit 2022 besteht, hat sich als äußerst wertvoll erwiesen. Drei Spieler aus der Jugend-Bundesligamannschaft trugen maßgeblich zu den Siegen bei. Die Zusammenarbeit zwischen dem Gisela Gymnasium und IBAM hat das klare Ziel, leistungsorientierten Sportlern die Möglichkeit zu bieten, ihre schulische Bildung mit einer vielversprechenden sportlichen Karriere zu verbinden. Neben der sportlichen Förderung können die Schüler im Rahmen des P-Seminars "Be A Coach" auch eine Trainerlizenz erwerben. Das Seminar wird dabei vom Bayerischen Basketball Verband (BBV) u.a. durch den Einsatz der Landestrainer unterstützt. Dies ermöglicht den jungen Athleten, nicht nur als Spieler, sondern auch als zukünftige Trainer und Mentoren zu wachsen.

Rede der bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus,
Frau Anna Stolz, anläßlich des Festaktes
"40 Jahre Inklusion am Gisela-Gymnasium" am
05.11.2024

Ausbildungsrichtungen

Das Gisela-Gymnasium bietet mit der naturwissenschatlich-technologischen und der sprachlichen zwei Ausbildungsrichtungen an.

Inklusion am Gisela

Das Gisela-Gymnasium in Schwabing begleitet hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler seit
40 Jahren auf ihrem Weg zum Abitur.

Selbstverständnis

Das Gisela-Gymnasium ist eine kosmopolitische Schule mit festen Wurzeln in München-Schwabing und internationalen Kontakten.

Plötzlich wird dein Name aufgerufen. Du ertastest dir einen Weg durch die Zuschauermenge, betrittst die gleißend helle Bühne und hast nun ganze fünf Minuten, mit deinen inszenierten Worten Publikum und Jury zu überzeugen. An einem Poetry-Slam-Wettbewerb aktiv teilzunehmen, erfordert ganz schön viel Mut. Trotzdem erfreut sich diese immer noch recht junge Idee vor allem unter jungen Leuten steigender Beliebtheit. Gerade die Münchner Szene ist äußerst aktiv: Wer meint, er könne zu den populärsten Veranstaltungen wie dem monatlich stattfindenen Substanz Poetry Slam in Untersendling oder den ebenfalls monatlichen Kiezmeisterschaften im Stragula eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn sorglos hineinschlüpfen, riskiert, vor verschlossenen Türen zu stehen. Ein wesentlicher Anreiz sind sicher die verschwimmenden Grenzen zwischen Künstlern und Publikum: Fast alle Slams legen am Eingang eine Liste aus, in die sich kurz entschlossene Poeten eintragen können, und im Publikum sitzt mancher, der kürzlich selbst auf der Bühne gestanden hat. Andere bekommen während der Veranstaltung Lust, sich das nächste Mal auch selbst mit einem Text zu versuchen.
Wegen dieser Sogwirkung gehört Poetry Slam meines Erachtens unbedingt hinein in die Schulhäuser: Wo sonst ist eine größere Faszination an der Wirkung des Wortes zu spüren, wo sonst werden junge Leute heute dermaßen zum gestalterischen Schreiben angeregt? Was Kontinuität auslösen kann, zeigt sich gerade am Grasser-Gymnasium, das mittlerweile ein halbes Dutzend abendliche Poetry Slams jährlich vor 60 bis 80 Zuschauern anbieten kann, und wenn man bedenkt, dass fast alle Slammer aktive oder ehemalige Grasser-Schüler sind, kann man über das künstlerische Niveau nur staunen - einige haben sich sogar schon überregionalen Ruhm erworben. Die meisten Zuschauer sind ebenfalls Schülerinnen und Schüler vom Grasser-Gymnasium. Sie pilgern also massenhaft fast jeden Monat einmal abends in die Schule, um - ja, die deutsche Sprache zu feiern. Nanu!

Erstaunlicherweise bildet das Grasser-Gymnasium eine herausragende Ausnahme in der Münchner Bildungslandschaft. Ich habe eine Reihe von Schulen in unserem Umkreis wegen eines Meinungsaustauschs angeschrieben und kaum Resonanz erfahren. Einige wenige einmalige Veranstaltungen waren wohl erfolgreich, aber nicht folgenreich. Das Potential, das hinter dieser Art von Wettbewerb steckt, müsste eigentlich viel besser genutzt werden.

Am Gisela-Gymnasium sind wir gerade dabei, dies zu tun. Am 25. Februar 2015 rief der Literaturkreis zum nachmittäglichen 2. Gisela Poetry Slam (ab Klasse 9) auf. Wie im Vorjahr war die Resonanz überwältigend: Der Theaterkeller war nicht ausverkauft, denn der Eintritt war umsonst, aber dafür bis auf den allerletzten Platz besetzt und „bestanden“, die Stimmung war hervorragend, und auf der Bühne versuchten 11 junge und nicht mehr ganz junge Dichter, die begehrte Trophäe in Form eines Kuchens, der aus puren Gummibärchen bestand, zu gewinnen. An dieser Stelle sei Bert Uschner vom Grasser-Gymnasium herzlich gedankt, der uns mit seinen Aktiven das Line-Up, wie es in der Szene heißt, füllte, und so mancher Giselaner, der sich eigentlich berufen fühlte, sich aber - siehe oben - nicht getraut hatte, bekam gewiss - siehe oben - während der Veranstaltung Lust, sich das nächste Mal auch selbst mit einem Text zu versuchen.

Nach allem, was wir aus Schülerkreisen gehört haben, glaube ich, dass wir schon jetzt ein kleines Feuerchen entflammt haben. Nach Redaktionsschluss dieses Jahresberichts werden wir mit dem 3. Gisela Poetry Slam am 20. Juli 2015 nachlegen, um den nächsten Schritt zu gehen: Steigerungsfähig ist vor allem die Zahl der Giselaner, die sich auf die Bühne trauen. Für Oktober 2015 bemühen wir uns an der Schule um einen der Workshops, die die Schaubühne anbietet, und möglicherweise ist dann die Zeit reif für eine erste Abendveranstaltung.

Langfristig sollen regelmäßige Poetry-Slam-Wettbewerbe am Gisela-Gymnasium fest etabliert werden. Neben den einschlägigen Erwachsenen-Veranstaltungen in München und den U20-Wettbewerben der Schauburg könnten schulische Quasi-U18-Wettbewerbe die wichtige Aufgabe erfüllen, unsere Jugendlichen für Sprache zu begeistern. Ich stelle mir eine Veranstaltung für die ganze Schulfamilie vor, also Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde, sowohl als Zuschauer als auch eventuell als Poeten auf der Bühne. Sie alle sind auf jeden Fall schon jetzt herzlich zum 4. Gisela Poetry Slam eingeladen.

Ach ja: Sieger des 2. Gisela Poetry Slams waren die Lokalmatadoren Lennart Bott und Paul Bachmann mit, wie soll ich sagen, einer eigenwilligen, gereimten Fortsetzung des Literaturunterrichts. Sie konnten also 2015 nicht nur ihr Abitur-Zeugnis, sondern auch den Gummibärchenkuchen in Empfang nehmen und werden von beidem noch lange erzählen. 

Artikel "Poetry Slam" aus dem Jahresbericht 2014/2015

Bert Schwarzer

 

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