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In einem Selbstversuch sollte hautnah erlebt werden, wie es sich anfühlt auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Versuchsort war der Münchner Stadtteil Schwabing, rund um den Elisabethmarkt. Severin hat für uns den Test gemach.

Die Gehwege sind oft viel zu eng um einen Rollstuhlfahrer und einen Fußgänger aneinander vorbei zu bringen. Auch an Ampeln und Straßen befinden sich oft hohe Bordsteine, die ein überqueren schwieriger machen.

In Läden einzukaufen oder essen zu gehen ist für Rollstuhlfahrer fast unmöglich.

Die meisten Geschäfte (ob Restaurant, Klamottengeschäft oder sogar die Apotheke) sind nicht mit dem Rollstuhl zu erreichen. Vor ihren Eingängen befinden sich Hindernisse wie Stufen oder zu schmale Eingänge. Wieso aber tun viele nichts dagegen?

Am Gisela-Gymnasium kann man mit einem kleinen Lastenaufzug am Nebeneingang an die, sonst nur per Stufen zu gelangende, Eingangstür erreichen. Dafür benötigt man jedoch einen Schlüssel, der im Sekretariat oder beim Hausmeister abzuholen ist.

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass

  1. Man muss jemanden haben, der den Schlüssel holen kann, oder
  2. Hat man keinen Helfer, sollte vorher ein Termin zur Übergabe vereinbart werden.

Ist man im Gebäude drin, können ohne Probleme mit dem Fahrstuhl im Schulgebäude alle Räume erreicht werden.

Persönliche Eindrücke:

„Die Leute nehmen auf einen mehr Rücksicht, wenn man im Rollstuhl sitzt. Trotzdem hat man ein schlechtes Gefühl; man fühlt sich unbeholfen oder nicht verstanden von einigen, die trotz freundlichem Bitten nicht aus dem Weg gehen.

Ohne Hilfe war beim Selbstversuch fast nichts möglich. Man kommt gar nicht allein durch ein überfülltes Geschäft wie dem McPaper. Auch wenn ein Produkt aus einem höher gelegenen Regal benötigt wird, ist die Hilfe eines anderen notwendig.

Die eigenen Sinneswahrnehmungen sind ebenfalls anders koordiniert: Der Gleichgewichtssinn ist eingeschränkt und man dreht sich öfters um ob, zum Beispiel beim überqueren einer Straße, ein Auto kommt.“ (Severin Stifel)

Doch auch für Helfer Fabian war es schwierig: „Das schieben des Rollstuhls wird auf Dauer anstrengend"

Michell Müller                                                                                                                                                                                                                  

 

 

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